Energie sparen – Umwelt schonen – Kosten senken…
…und trotzdem die Qualität verbessern!
…und trotzdem die Qualität verbessern!
Wasserlack hat einen Wasseranteil von bis zu 50%.
Bei der Zerstäubung des Wasserlackmaterials unter hohem Druck gelangt das Wasser des Lackes in die Kabinenluft. Luft kann bis zu 100% relative Feuchte aufnehmen, aber unter adiabatischem Temperaturabfall fallen die Lackbestandteile, die sich im gelösten Wasseranteil befinden, aus und bilden das gefürchtete Overspray.
Folgen sind das beschleunigte Zusetzen von Filtereinrichtungen, die Verschmutzung der Verfahreinheit, die die Sprüheinrichtung des Spritzautomaten bewegt, und reduzierte Oberflächenqualität. Letzteres erhöht die Nacharbeitsquote.
Die Qualität wird auch direkt durch die adiabatische Kälteleistung des Wassers beeinträchtigt, da bei hohen Temperaturunterschieden die Oberfläche zu schnell antrocknet. Das dabei eingeschlossene Wasser und der darin enthaltene Sauerstoff führen zu Bläschen-, Riss- und Faltenbildung im Lackierbild.
Saubere, nicht zugesetzte Verfahreinheit mit Spritzdüsen, unter Hauptkorn Prozessluft in der Lackierkabine
Mit der Hochdruckbefeuchtungstechnik von Hauptkorn ist es möglich, die Produktionsluft bis zur Sättigung zu befeuchten. Dazu wird sie über einen offenzelligen Filter geführt, der die Luft befeuchtet und gleichzeitig als Tropfenabscheider arbeitet. Über diesem Tropfenabscheider befindet sich ein Edelstahlheizregister, das die aufsteigende, saubere Luft leicht überheizt, um die Fähigkeit Wasser aufzunehmen zu erhöhen. Wir regeln den Wert bei ca. 80% ein.
Die Steuerung der Luftfeuchte ist der Kern unseres Verfahrens. Sie ist aus zwei Gründen entscheidend:
- Die hohe Luftfeuchte vermeidet Overspray, wodurch alle Anlagen in der Kabine sauber bleiben. Das ermöglicht eine „Rund um die Uhr“-Produktion. Es ergeben sich deutliche Materialeinsparungen, schnellere Produktion, die Option, kleinere Düsen zu verwenden und dauerhaft reproduzierbare Lackiererqualität.
- Heben und Senken des Feuchteanteils in der Luft sind verantwortlich für die Temperatursteuerung bei minimalem Energieaufwand.
Die feuchte Luft wird aus der Lackierkabine abgesaugt und zur Luftaufbereitung geführt. Auf dem Weg dahin wird trockene Frischluft beigemischt, um den Luftstrom auf z.B. 60% zu trocknen.
Die anschließende Hochdruckbefeuchtung sättigt die Luft wieder wobei wir die auftretende adiabatische Kälteleistung nutzen um gleichbleibende Prozesstemperatur zu erhalten. Der Energieaufwand für die Temperatursteuerung durch Nutzung der adiabatischen Kälteleistung ist viel geringer als durch dedizierte Kühleinrichtungen. Selbst bei 40°C Außentemperatur ist die Produktion problemlos möglich.
In der, bis an die Obergrenze gesättigten Prozessluft in der Kabine, verliert der Wasserlack viel weniger seines Wasseranteils und Overspray wird vermieden. Der Lack bleibt länger „offen“ wodurch sich das Lackmaterial mit dem höheren spezifischen Gewicht besser setzen kann. Das spezifisch leichtere Wasser kann über die Luftbewegung besser abtransportiert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Verfahren, ist diese Luft nicht mit Schadstoffen belastet. Wir können sie weiterverwenden für die Abdunstzone, die Trocknung oder sie direkt in die Hallenluft einleiten.
Zusammenfassend
Der Effekt unserer Anlage besteht im minutiösen Ausgleich der Kräfte und Ihrer Auswirkungen.
Mit unserer Technologie können wir Energieverbrauch senken, verschmutzte Abluft minimieren, Produktivität und insgesamt Wertschöpfung erhöhen.
Die Modulbauweise unserer Anlagentechnik macht es möglich, viele herkömmlich Wasserlack-Lackieranlagen, unkompliziert auf neueste Anforderungen umzurüsten. Refit durch Hauptkorn bedeutet zeitgemäße Energie- und Kosteneffizienz, Umweltfreundlichkeit und viele weitere Jahre Zukunftssicherheit. Fragen Sie einfach nach, welche Anlagen wir bereits erfolgreich umgebaut haben und was wir in Ihrem speziellen Anwendungsfall tun können.
Befeuchtungsturm:
Luftaufbereitung für Wasserlackanwendung (Luftwäscher):